Hinweis: Für die schnelle Suche nach Adressen, Ausflugs- oder Tourentipps im gewünschten Umkreis ist die geografische Suche via Kartenausschnitt meist zielführender als über die nach Länder und Postleitzahlen sortierte Auflistung der Beiträge.

400 Jahre alter Weintorkel in Nonnenhorn

Einer der ältesten Torkel (Kelter) der Bodenseegegend steht in Nonnenhorn. Die wuchtige Baumpresse wurde 1591 erbaut, und soll mit rund 400 Zentnern Gewicht die Trauben gepresst haben. Der Nonnenhorner Torkelbaum besteht nicht aus einem einzigen Baum, sondern ist ein dreiteiliges Balkenlager. Etwa 30 Pferde und 40 Mann waren notwendig, um eine Presse dieser Größe zur errichten. Betrieben wurde sie von vier Männern und einem Torkelmeister. Dieser durfte sich während der saisonalen Presse weder Tag noch Nacht vom Torkel entfernen.

St. Jakobus-Kapelle in Nonnenhorn

Ein reizvoller Abstecher auf dem Jakobus-Pilgerweg und gleichsam Schmuckstück im idyllischen Weindorf Nonnenhorn ist die spätgotische Kapelle St.-Jakobus aus dem 13. Jahrhundert. Die Kapelle selbst wie auch der Kapellenplatz stehen unter Denkmalschutz und im Windschatten eines mächtigen Mammutbaumes. Vor dem Eingang steht schützend der „Seegfrörne-Stein” als Zeitzeuge. Ein mächtiger Findlingsblock, der bei der damaligen Seegfrörne von 1880 aus dem See gezogen wurde. „Seegfrörne”, so nennt man es wenn der Bodensee komplett von einer geschlossenen Eisschicht bedeckt ist.

Das Renaissance-Schloss in Heiligenberg

Fast dreihundert Meter hoch erhebt sich Schloss Heiligenberg auf weit vorgeschobenem Moränenhügel über den Linzgau. In der rauen Schale steckt ein kunstgeschichtli­ches Juwel: der von Jörg Schwartzenberger geschaffene Rittersaal, einer der schönsten Renaissancesäle nördlich der Alpen. Er entstand, weil im 16. Jh. Graf Joachim von Fürstenberg der Wohnkomfort in der alten Burg nicht mehr genügte.

Affenberg Salem – Ein haariges Erlebnis...

Faszinierender kann eine Begegnung mit Tieren kaum sein. Wie in freier Wildbahn leben am Affenberg Salem mehr als 200 Berberaffen in einem 20 Hektar großen Waldgebiet. Flink huschen sie durch die Büsche und turnen gewandt die Bäume hinauf. Weder Gitter noch Gräben stören in dem weitläufigen Freigehege, dem größten und schönsten dieser Art in Deutschland.

Seiten