Tour-Info
Route: 
Markdorf-Möggenweiler, Parkplatz Vogelsang, historischer Wasserspeicher, Wilhelmshöhe, Fitzenweiler, Wendlingen, Harresheim, Gehrenbergturm, Grafenschachten, Vogelsang
Tourlänge: 
ca. 12 km - 3,5 Stunden
Ausgangspunkt: 
Markdorf-Möggenweiler, Parkplatz Vogelsang (oder Friedhof Markdorf)
Tourcharakteristik: 
Rundweg von Markdorf über den Gehrenbergturm mit immer neuen schönen Ausblicken über See und Berge, auch zum Linzgau und Deggenhauser Tal. Ca. 380 Meter Steigung, aber auf bequemen Wegen.
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Tourklassifizierung
Schwierigkeit: 
2
Kindertauglichkeit: 
4
Attraktionen: 
3
Landschaft: 
5

Für den Weg von Markdorf auf den Gehrenberg gibt es eine Reihe reizvoller Varianten. Dieser Vorschlag führt auf guten Wegen hinauf und bietet dabei immer wieder herrliche Panoramablicke.

Als Ausgangspunkt wählen wir den kleinen Wanderparkplatz Vogelsang bei Markdorf-Möggenweiler (ebenso gut kann man bereits am Marktplatz von Markdorf oder beim Friedhof beginnen und in 10 bis 15 Minuten dorthin wandern, siehe Tour: Von Markdorf auf den Gehrenberg).

Campingplatz, Wellness-Hotel und Ferienwohnungen auf dem Wirthshof in Markdorf

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Direkt bei der Tafel mit dem Wegenetz führt ein Brücklein in den Wald. Nach etwa 200 Metern gelangt man zum historischen Wasserspeicher, einem Jugendstil-Hochbehälter. Quer über die große Wiese geht es dann hinauf zum Waldrand und links weiter. Immer weiter reicht die Aussicht beim Blick über den See. An einem Schilderbaum treffen wir auf den Bodensee-Jubiläumsweg. Wir folgen ihm nur ein kurzes Stück bergauf bis zur Gabelung am Waldrand und gehen dann links weiter. Unser Weg (blauer Punkt) führt durch Wald und erreicht die Straße von Markdorf auf den Gehrenberg.

Links der Straße gehen wir auf geteertem Fußweg ein kurzes Stück bergab. Zwar verlieren wir ein paar Höhenmeter, werden aber durch einen herrlichen Blick auf Markdorf und den Bodensee entschädigt. Auf der anderen Seite der Straße sehen wir schon die Sportplätze liegen, an denen der Weiterweg vorbeiführt. Beim Schild zu den Sportanlagen überqueren wir die Straße. Als Richtung dienen uns nun die Schilder nach Fitzenweiler und Wendlingen bzw. zum Waldsportpfad. Wir erreichen den Wanderparkplatz »Wilhelmshöhe« mit schönem altem Baum, allerdings bietet sich von hier keine freie Sicht mehr. Teilweise dem 2 km langen Waldsportpfad folgend, dessen Geräte am Rande immer wieder zum Trimmen locken, geht es stetig auf breitem Forstweg bergauf. Die Wegführung (blauer Punkt) umgeht das längst eingemeindete Dorf Fitzenweiler. Wendlingen heißt nun das nächste Ziel. Eine Zeitlang wandern wir auf breitem Weg hinauf, bis schließlich geradeaus ein schmälerer Hohlweg (blauer Punkt) immer noch kräftig bergauf in Richtung Wendlingen und Gehrenbergturm führt. Schon fällt der Blick auf das in der Weite prächtig auf einem Bergsporn liegende Schloss Heiligenberg. An der Abzweigung zum Turm gehen wir entgegengesetzt nach links und am Waldrand weiter, wo uns eine herrliche Aussicht begleitet, erst über den Linzgau zum Bodensee, etwas später auch auf das Deggenhauser Tal. Kurz vor Wendlingen, das mit seiner romanischen St. Leonhardskapelle, einer Saalkirche aus dem 11. Jahrhundert, unbedingt einen Abstecher lohnt, zweigt der Jubiläumsweg in Richtung Deggenhausertal ab.

Unser Weiterweg führt dann rechts und an der nächsten Abzweigung links haltend teilweise schmal an Wiesen und Feldern entlang in Richtung Harresheim. Immer wieder bieten sich reizvolle Ausblicke auf das Deggenhauser Tal. Kurz vor Harresheim treffen wir auf den Wanderweg HW7, der uns über die freie Fläche sehr schön hinaufführt, dem Gehrenbergturm entgegen. Oben geht es auf neuer Wegführung in respektabler Entfernung von der Rutsche (siehe Tour: Von Markdorf auf den Gehrenberg) weiter zum Turm. Bei klarer Sicht sollte man die Besteigung und das überwältigende Panorama von oben nicht versäumen, allerdings verlangt die luftige Eisenkonstruktion eine Portion Schwindelfreiheit.

Von hier könnte man nun auf kürzestem, im oberen Teil jedoch sehr steilem Weg nach Markdorf hinabsteigen - wir wählen diesmal eine angenehmere Variante. Wir folgen zunächst dem Weg zum Parkplatz an der Straße, müssen dann ein kurzes Stück nach links an der Straße entlanggehen, bis ein Wegweiser über die Straße zu dem kleinen Wanderparkplatz am Waldrand führt. Geradeaus geht es von dort hinein in den Wald. Wir folgen dem breiten Forstweg (blaues Kreuz), bis rechts ein mit rotem Punkt markierter Weg durch das Waldgebiet Grafenschachten abwärts führt und auf den Weg zum Parkplatz Vogelsang bzw. nach Möggenweiler trifft (blauer Punkt). Jetzt müssen wir nur noch auf die Wegweiser achten. Gemächlich geht es durch schönen Laubwald hinab zum Parkplatz Vogelsang. (hv)