Tour-Info
Route: 
Möggers, Trögerhöhe, Pfänder, Juggen, Eichenberg, Lutzenreute, Ried, Möggers
Tourlänge: 
ca. 18 km - gute fünf Stunden
Ausgangspunkt: 
Möggers (gebührenpflichtige Parkplätze am Ortsende). Anfahrt über Scheidegg oder Hohenweiler.
Tourcharakteristik: 
Wanderung auf meist naturbelassenen Wegen, herrliche Aussicht, Hinweg in Höhen um die 1000 m ohne nennenswerte Steigungen, Rückweg bei Wahl der Rundtour auf 760 m ab- und dann wieder auf 948 m ansteigend.
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Tourklassifizierung
Schwierigkeit: 
3
Kindertauglichkeit: 
3
Attraktionen: 
5
Landschaft: 
5

Eine Wanderung auf dem Pfänder, dem Hausberg des Bodensees, ist allemal von besonderem Reiz. Der Pfänderrücken erstreckt sich in einer Höhe um die 1000 m nahe dem 400 m hoch gelegenen Bodensee und bietet hervorragende Tiefblicke auf den See und herrliche Aussicht auf Allgäuer Berge, den Bregenzerwald und die nahe Schweiz. Von Möggers aus verläuft ein bequemer Höhenweg zum Pfänder, häufig auf dem Kamm, in stetigem Auf und Ab mit insgesamt geringen Anstiegen.

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An Wochenenden im Herbst werden die kostenpflichtigen Parkplätze knapp im 948 m hoch gelegenen Möggers, wo den Wanderer ein überwältigender Blick auf Oberschwaben erwartet. Vom Parkplatz am Ortsende aus wählen wir den gelb-weiß markierten Höhenweg zum Pfänder, der fast nicht zu verfehlen ist.

Auf teils steinigem, teils bequemem Waldweg steigen wir knapp hundert Meter bergan. Die Umgebung erinnert an Mittelgebirge. Gelegentlich tut sich zur Linken ein Blick auf die Allgäuer Berge auf. Nach dem Wald sehen wir ein erstes Mal den Sendeturm des Pfänders vor uns. Bei der Trögerhöhe bietet sich rechts ein kurzer Abstecher zum Hochberg (1069 m) an. Bald nach dieser Abzweigung erreichen wir das Trögerstüble, das nach etwa einer Stunde Gehzeit die erste Möglichkeit zur Einkehr bietet. Zur Linken sehen wir den Hirschberg liegen, mit 1095 m der höchste Tausender hier.

Der schmale Teerweg geht nun etwas bergab und kreuzt den von Lutzenreute heraufkommenden Weg. Ab hier geht es wieder auf naturbelassenem Weg über die Höhe, durch Wälder und an Weiden vorbei. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke, Tafeln am Wegrand beschreiben die Käseherstellung. Schließlich trifft der Fußweg auf die ziemlich ruhige geteerte Pfänderstraße. Ein kurzes Stück weiter mündet von rechts die von Lochau kommende Pfänderauffahrt, ein gebührenpflichtiger Parkplatz bietet einigen Raum. Hinter dem Parkplatz führt bald ein Fußweg an einer Kapelle und ersten Gasthäusern vorbei die letzten Meter steil hinauf zur Pfänderspitze, die man je nach Tempo nach ca. zwei Stunden Gehzeit erreicht.

Sehr gut ist von hier die Aussicht nach Westen, über den Bodensee hinweg und nach Oberschwaben. Wer in den Bregenzerwald schauen möchte, steigt ca. fünf Minuten zur Bergstation der Pfänderbahn ab, wo sich zu beiden Seiten ein herrliches Panorama auftut. Hier und in der Nähe bieten sich mehrere Einkehrmöglichkeiten. Auf Kinder wartet ein großer Spielplatz und der kostenlos zu begehende Alpenwildpark, eine besondere Attraktion ist die Adlerwarte mit Vorführungen von Mai bis Anfang Oktober (jeweils 11 und 14.30 Uhr, Erwachsene 5 Euro, Kinder 2,50 Euro).

Wer nun nicht zu viele Höhenmeter verschenken möchte, kann nun auf demselben Weg wieder zurückwandern und die Aussicht aus der anderen Richtung genießen. Wir haben einen Rundweg durch die Dörfer am Pfänderhang gewählt, der uns allerdings bis auf 760 m hinunterführt.

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Wir gehen zurück, am Parkplatz vorbei, bis links der Höhenweg von der Teerstraße abzweigt, gehen dort noch hinauf, bis bald ein Wegweiser links über Juggen nach Eichenberg zeigt. Der breite Waldweg bietet bis Juggen nur wenige Ausblicke, führt aber nicht zu steil in das etwa 800 m hoch am Hang gelegene Eichenberg, von dem aus der Blick wieder über den ganzen Bodensee schweift. Auf dem alten Gemeindeweg, der bald nach der Kirche erst links, dann rechts abzweigt, kommen wir durch mehrere Tobel nach Lutzenreute. Auf dem steinigen Weg, über den nach Regentagen immer wieder kleine Bächlein führen, ist zu erleben, welche Wege früher üblich waren. Wir müssen wieder gut 100 Meter steigen, bis wir in Lutzenreute wieder ins Freie kommen. Rechts hinauf, am Gasthof Paradies vorbei, geht es dann nach einem großen Bauernhof links und gemächlich durch ein Hochtal zum Riedstüble. Ein letzter Anstieg rechts rauf und wir sind nach rund fünf Stunden reiner Gehzeit zurück in Möggers.