Tour-Info
Route: 
Salem, Mendlishausen, Birnau, Bifangweiher, Mimmenhausen, Salem
Tourlänge: 
ca. 16 km - vier Stunden (ohne Besichtigungen)
Ausgangspunkt: 
Parkplatz in Salem-Stefansfeld (vom Kreisverkehr in Richtung Schloss Salem)
Tourcharakteristik: 
Leichtes Bergauf und Bergab durch Wälder und an Feldern und Weihern vorbei, liebliche Landschaft. Zu den größten touristischen Attraktionen zählt der Affenberg, kultureller Höhepunkt ist die Wallfahrtskirche Birnau.
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Tourklassifizierung
Schwierigkeit: 
1
Kindertauglichkeit: 
4
Attraktionen: 
5
Landschaft: 
3

Der bekannte Prälatenweg verbindet das ehemalige Zisterzienserkloster und heutige Schloss Salem mit der Wallfahrtskirche Birnau, der bedeutendsten Barockkirche am See, die der Salemer Abt Anselm II. von 1746 bis 1750 erbauen ließ.

Wir parken in Sichtweite von Schloss Salem und gehen den Schildern nach zum Schlosspark vor. Wir überqueren an der ehemaligen Klostermühle die Salemer Aach und folgen am Waldrand immer den Schildern mit der Aufschrift »Prälatenweg« bis zur Birnau. Die Gegend ist hügelig, wir kommen an Wäldern vorbei, an einem ausgeprägten Drumlin und gehen schließlich in den Wald. Auf bequemem Forstweg nähern wir uns dem Hofgut Mendlishausen, bei dem sich eine Storchenkolonie und der Eingang zum Freigehege Affenberg befindet, mit seinen putzigen Berberaffen vor allem für Kinder ein beliebtes Wanderziel. Nach dem Hofgut überqueren wir die Kreisstraße und wandern auf einem Feldweg aufwärts, durch den Wald und wieder hinunter und auf dem Damm an den beiden Nellenfurter Weihern vorbei und wieder hinauf. Noch ein Stück durch den Wald, wir kreuzen den Seefelder Kirchweg und sehen das Ende des Waldes und das Salvatorkreuz vor uns. Nun steigen wir – den See und dazu die herrlich gelegene Birnau mit ihrem schlanken, 51 m hohen Turm vor Augen – zu ihr hinunter, gehen beim Hofgut Birnau (Gaststätte) unter der Bundesstraße hindurch und auf die berühmte Wallfahrtskirche zu, ein Rokokojuwel von jubelnder Festlichkeit, ausgestattet vom Wessobrunner Bildhauer und Stuckateur Joseph Anton Feuchtmayer, das wir in aller Ruhe betrachten sollten. Unter uns liegt das heute als Tagungsstätte genutzte Schloss Maurach, vor uns liegen Weinberge und See.

Ausgewählt im VARTA und im MICHELIN Hotel- und Restaurantführer seit 2007

Komfortable Zimmer mit Balkon oder Terrasse, Liegewiese, Kinderspielplatz, ein reichhaltiges Frühstück, Essen á la carte oder HP, Fahrradgarage, kostenloser Internetzugang (W-Lan)...

Nach der Besichtigung folgen wir dem Prälatenweg zurück bis in den Wald. Etwa 300 Meter nach dem Salvatorkreuz kommen wir an eine Verzweigung und nehmen den ersten Schotterweg nach rechts. Der Wegweiser zeigt nach Oberuhldingen und Mühlhofen. An der Gabelung wählen wir die linke Straße etwas bergab. An der nächsten Kreuzung folgen wir dem Schild zum Killenweiher. Nach der Überquerung des Nellenfurtbaches dürfen wir jetzt nicht den gelben Markierungen folgen, sonst würden wir an der Mülldeponie entlanggeführt, sondern wir gehen an der Kurve links hoch - versteckt an einem der ersten Bäume findet sich der Hinweis »1Sb«. Nach einem kleinen Stück zweigt rechts ein unscheinbarer Weg ab, in der Weite sehen wir den Wald hinter einem großen Feld. Dort gehen wir ohne Markierung an der Kante einer Kiesgrube (auf Karten auch als Weiher gekennzeichnet) entlang. Am Waldrand gehen wir dann am Feld entlang rechts bis zu einem Feldweg, der die Landstraße überquert. Wir folgen zunächst eine Zeitlang den Schildern zum Killenweiher, gehen dann aber nicht rechts hinüber, sondern folgen nun den Schildern zum Bifangweiher durch den Wald. Wir gehen ein Stück an dem Weiher entlang, bis ein Brücklein auf die andere Seite hinüberführt. Dann folgen wir den Schildern nach Mimmenhausen.

In Mimmenhausen zweigen wir nach einem kurzen Stück entlang der Bodenseestraße links ab in den Lindenweg. Er führt uns durch die Felder neben der Salemer Aach nach einem Kilometer zum Schlossareal vor. Nach etwa 500 m erreichen wir rechts wieder unseren Parkplatz in Salem.